Der Krabben Drache lebte an einem entlegenen Strand, der von sanften Dünen und schattenspendenden Palmen umgeben war.
Seine Schuppen glitzerten in der Sonne wie die schillernden Schalen der Krabben, die hier zahlreich lebten.
Mit seinen scharfen Klauen grub er tiefe Gräben im Sand, die den Krabben sichere Rückzugsorte boten.
Jeden Morgen, wenn die ersten Strahlen der Sonne den Horizont küssten, wachte der Krabben Drache auf und streckte seinen mächtigen Körper.
Er schritt über den Strand und hielt Ausschau nach Gefahren, die seine Krabben bedrohen könnten.
Manchmal tauchten große Raubvögel am Himmel auf, die hungrig nach einer Mahlzeit suchten.
Dann stellte sich der Drache stolz auf seine Hinterbeine und brüllte so laut, dass die Vögel vor Schreck davonflogen.
Der Strand war nicht nur ein Ort der Ruhe, sondern auch ein Ort der Gefahren.
Ab und zu näherten sich neugierige Füchse, die aus den nahen Wäldern gekommen waren.
Mit seinen kräftigen Beinen jagte der Krabben Drache sie fort und trieb sie zurück in den Wald.
Die Krabben huschten schnell in ihre Verstecke, während ihr Beschützer den Strand patrouillierte.
Bei Nacht, wenn der Mond hoch am Himmel stand und die Wellen im silbernen Licht glitzerten, ruhte sich der Krabben Drache in einer großen Sandkuhle aus. Sein scharfer Blick blieb wachsam, stets bereit, jede Gefahr abzuwehren, die sich den Krabben nähern könnte.
So lebte er, der einsame Wächter des Strandes, in einer stillen Harmonie mit den Meeresbewohnern.
Die Jahre vergingen, und der Strand blieb ein sicherer Zufluchtsort für die Krabben.
Sie wuchsen zahlreich und gediehen in dem Schutz ihres ständigen Wächters.
Der Krabben Drache erfüllte seine Rolle mit Stolz und Hingabe, ein stummer Held in einer Welt voller verborgener Gefahren.